Kundenbindung vs. Kundengewinnung: Was ist wichtiger?

In der heutigen Geschäftswelt stehen Unternehmen oft vor der Frage: Soll ich mehr in die Kundengewinnung oder in die Kundenbindung investieren? Wer in herausfordernden Zeiten Kunden gewinnen will, muss sich etwas einfallen lassen! Wenn Sie weiterhin auf den ausgetrampelten Wegen gehen, werden Sie nicht Ihre Ziele erreichen. In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile beider Ansätze beleuchten und herausfinden, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist.

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1. Kundenbindung vs. Kundengewinnung … Die Grundlagen der Kundengewinnung

Kundengewinnung bezieht sich auf alle Maßnahmen, die darauf abzielen, neue Kunden zu gewinnen. Dies kann durch verschiedene Marketingstrategien geschehen, von Werbung über Social Media bis hin zu Veranstaltungen.

Warum ist Kundengewinnung wichtig?

Zielgerichtet: Durch gezielte Kampagnen können Sie neue Zielgruppen ansprechen.

Mehr Kunden: Eine erfolgreiche Kundengewinnungsstrategie führt zu einer größeren Kundenbasis.

Mehr Umsatz: Je mehr Kunden Sie gewinnen, desto höher wird Ihr Umsatz.

Anekdote

Ich erinnere mich an ein kleines Start-up, das durch eine kreative Social-Media-Kampagne innerhalb weniger Monate seine Kundenanzahl verdoppeln konnte. Diese Erfahrung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, neue Wege zur Kundengewinnung zu finden.

2. Die Bedeutung der Kundenbindung

Kundenbindung hingegen bezieht sich auf alle Maßnahmen, die darauf abzielen, bestehende Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden. Dies kann durch hervorragenden Service, Treueprogramme oder regelmäßige Kommunikation geschehen.

Warum ist Kundenbindung wichtig?

Wertvolle Bestandskunden: Bestehende Kunden sind oft loyaler und kaufen häufiger.

Geringere Kosten: Es kostet weniger, einen bestehenden Kunden zu halten als einen neuen zu gewinnen.

Empfehlungen: Zufriedene Kunden empfehlen Ihr Unternehmen weiter und bringen so neue Interessenten.

Beispiel

Ein Dienstleister könnte durch ein Treueprogramm seine bestehenden Kunden belohnen und so deren Loyalität stärken – das führt oft zu wiederholten Käufen!

3. Kundenbindung vs. Kundengewinnung … Der Balanceakt zwischen Gewinnung und Bindung

Die Herausforderung besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen Kundengewinnung und -bindung zu finden. Beide Aspekte sind wichtig für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.

Strategien zur Balancefindung

Datenanalyse: Nutzen Sie Datenanalysen, um herauszufinden, wo Ihre Ressourcen am besten eingesetzt werden sollten.

Feedback einholen: Fragen Sie Ihre bestehenden Kunden nach ihren Bedürfnissen – dies kann Ihnen helfen, sowohl neue als auch bestehende Kunden besser anzusprechen.

Anekdote

Ich habe oft gesehen, wie Unternehmen durch regelmäßiges Feedback von ihren Bestandskunden wertvolle Einblicke erhalten haben – diese Informationen können entscheidend sein!

4. Kundenbindung vs. Kundengewinnung … Die Rolle von Marketingstrategien

Marketingstrategien spielen eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung zwischen Kundengewinnung und -bindung. Verschiedene Ansätze können unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Inbound-Marketing für die Kundengewinnung

Inbound-Marketing hat sich als effektive Methode zur Kundengewinnung etabliert. Durch wertvolle Inhalte ziehen Sie potenzielle Kunden an und bauen Vertrauen auf.

Outbound-Marketing für die Kundenbindung

Outbound-Marketing kann ebenfalls nützlich sein, um bestehende Kunden über neue Angebote oder Dienstleistungen zu informieren. Hierbei geht es darum, aktiv mit Ihren Bestandskunden in Kontakt zu treten.

Beispiel

Ein E-Commerce-Unternehmen könnte Blogbeiträge erstellen, um neue Interessenten anzuziehen (Inbound), während es gleichzeitig Newsletter versendet, um bestehende Kunden über Sonderangebote zu informieren (Outbound).

5. Kundenbindung vs. Kundengewinnung … Messbare Erfolge

Um den Erfolg Ihrer Strategien zu bewerten, müssen Sie messbare Kennzahlen festlegen. Diese KPIs helfen Ihnen dabei zu verstehen, ob Ihre Bemühungen in der Kundengewinnung oder -bindung fruchten.

Wichtige KPIs für die Kundengewinnung

Conversion Rate: Wie viele Interessenten werden tatsächlich zu zahlenden Kunden?

Kosten pro Akquisition (CPA): Wie viel kostet es, einen neuen Kunden zu gewinnen?

Wichtige KPIs für die Kundenbindung

Kundenbindungsrate: Wie viele Ihrer bestehenden Kunden bleiben Ihnen treu?

Wiederkaufrate: Wie oft kaufen Ihre Bestandskunden erneut bei Ihnen ein?

Anekdote

Ich habe einmal einem Unternehmen geholfen, seine KPIs regelmäßig auszuwerten – das führte dazu, dass sie ihre Strategie schnell anpassen konnten und somit bessere Ergebnisse erzielten!

6. Herausforderungen bei der Kundengewinnung

Die Gewinnung neuer Kunden bringt einige Herausforderungen mit sich. Sehen wir uns einige davon genauer an.

Hohe Konkurrenz

In vielen Branchen gibt es eine hohe Konkurrenz um die Aufmerksamkeit potenzieller Neukunden. Daher müssen Ihre Marketingmaßnahmen besonders kreativ sein.

Geringe Rücklaufquoten

Eine häufige Herausforderung sind niedrige Rücklaufquoten bei Werbemaßnahmen oder Umfragen zur Neukundengewinnung. Hier gilt es kreativ zu sein! Nutzen Sie Anreize oder personalisierte Ansprache zur Steigerung der Teilnahmebereitschaft.

Beispiel

Ein Dienstleister könnte spezielle Rabatte für Erstkäufer anbieten – das zieht Interessierte an!

7. Herausforderungen bei der Kundenbindung

Auch die Bindung bestehender Kunden kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Schauen wir uns einige dieser Herausforderungen an.

Verlust von Interesse

Bestandskunden können das Interesse verlieren oder abwandern – daher ist es wichtig, sie regelmäßig anzusprechen und ihnen Mehrwert zu bieten.

Unzureichender Service

Ein unzureichender Service kann dazu führen, dass selbst loyale Kunden abspringen. Daher sollten Unternehmen stets bemüht sein, ihre Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern.

Anekdote

Ich habe einmal gesehen, wie ein Unternehmen aufgrund unzureichenden Services viele seiner treuen Bestandskunden verlor – eine schmerzhafte Lektion!

8. Langfristige Perspektive vs. kurzfristige Gewinne

Bei der Entscheidung zwischen Kundengewinnung und -bindung spielt auch die zeitliche Perspektive eine Rolle. Während die Gewinnung neuer Kunden oft kurzfristige Gewinne verspricht, zielt die Bindung auf langfristigen Erfolg ab.

Kurzfristige Gewinne durch Neukunden

Die Gewinnung neuer Kunden kann schnell Umsatz generieren – jedoch sollte dies nicht auf Kosten der bestehenden Beziehungen geschehen.

Langfristiger Erfolg durch Loyalität

Loyalität führt oft dazu, dass Bestandskunden mehr ausgeben und Ihr Unternehmen weiterempfehlen – dies hat nachhaltige Vorteile!

Beispiel

Ein Restaurant könnte kurzfristig durch aggressive Werbung neue Gäste anziehen; jedoch wird es langfristig erfolgreicher sein, wenn es seinen Stammgästen einen hervorragenden Service bietet!

Fazit: Was ist wichtiger?

Zusammenfassend lässt sich sagen: Sowohl die Kundengewinnung als auch die -bindung sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens! Wer in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein will muss bereit sein umzudenken! Nutzen Sie bewährte Systeme als Grundlage für Ihren Erfolg – sie bieten nicht nur schnelle Ergebnisse sondern auch nachhaltige Vorteile gegenüber Mitbewerbern!

Denken Sie daran! Objektiv betrachtet ist es einfach von den richtigen Interessenten dann gefunden zu werden, sobald diese nach Produkten und Dienstleistungen suchen, die auch Ihr Unternehmen anbietet! Machen Sie sich bereit für eine spannende Reise ins digitale Marketing!

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Die Bedeutung von Nutzererfahrungen (UX) bei der Conversion-Optimierung

In der heutigen digitalen Landschaft ist die Nutzererfahrung (UX) ein entscheidender Faktor für den Erfolg Ihrer Website. Nach dreißig Jahren im Vertrieb und Marketing, davon vierzehn Jahre im Inbound-Marketing, habe ich die Auswirkungen einer positiven UX auf die Conversion-Rate hautnah erlebt. Wenn Sie mehr Kunden gewinnen und Ihren Umsatz steigern möchten, sollten Sie sich intensiv mit der Gestaltung der Nutzererfahrung auseinandersetzen. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie UX Ihre Conversion-Optimierung beeinflusst.

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1. Conversion-Optimierung … Was ist Nutzererfahrung (UX)?

Nutzererfahrung bezieht sich auf das Gesamterlebnis eines Nutzers bei der Interaktion mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Dies umfasst alles von der Benutzeroberfläche über die Navigation bis hin zur Relevanz des Inhalts. Wer in herausfordernden Zeiten Kunden gewinnen will, muss sich etwas einfallen lassen!

Die Elemente der UX

Die UX setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen:

Usability: Wie einfach ist es für den Nutzer, Ihre Website zu bedienen?

Zugänglichkeit: Ist Ihre Website für alle Nutzergruppen zugänglich?

Design: Ist das Design ansprechend und fördert es eine positive Interaktion?

2. Conversion-Optimierung … Warum ist UX wichtig für die Conversion-Optimierung?

Eine positive Nutzererfahrung hat direkte Auswirkungen auf die Conversion-Rate.

Vertrauen aufbauen

Wenn Nutzer eine angenehme Erfahrung machen, steigt ihr Vertrauen in Ihr Unternehmen. Ein vertrauenswürdiges Umfeld führt dazu, dass sie eher bereit sind, eine gewünschte Handlung auszuführen – sei es ein Kauf oder das Ausfüllen eines Formulars.

Geringere Absprungraten

Eine gut gestaltete UX reduziert die Absprungrate. Wenn Besucher schnell finden, wonach sie suchen, bleiben sie länger auf Ihrer Seite und erhöhen somit die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.

3. Conversion-Optimierung … Die Rolle von Usability in der UX

Usability ist ein zentraler Bestandteil der Nutzererfahrung.

Einfache Navigation

Die Navigation sollte intuitiv sein! Wenn Besucher Schwierigkeiten haben, sich zurechtzufinden, werden sie frustriert und verlassen möglicherweise Ihre Seite. Denken Sie daran: Heute reicht es nicht mehr nur „da“ zu sein. Mehr noch, wenn Sie nur „da“ sind aber nicht dort wo sich Ihre Zielgruppe befindet, dann sind Sie auch falsch positioniert!

Klare Handlungsaufforderungen

Handlungsaufforderungen (CTAs) müssen klar und auffällig platziert werden. Verwenden Sie prägnante Texte wie „Jetzt kaufen“ oder „Mehr erfahren“, um den Nutzern zu zeigen, was als Nächstes zu tun ist.

4. Conversion-Optimierung … Design und Ästhetik: Der erste Eindruck zählt

Das Design Ihrer Website spielt eine entscheidende Rolle für die Wahrnehmung durch den Nutzer.

Ansprechendes Layout

Ein ansprechendes Layout zieht Besucher an und hält sie interessiert. Nutzen Sie visuelle Hierarchien und Kontraste, um wichtige Informationen hervorzuheben.

Farbpsychologie nutzen

Farben beeinflussen das Verhalten von Nutzern! Wählen Sie Farben strategisch aus – beispielsweise können warme Farben wie Rot oder Orange Dringlichkeit erzeugen, während kühle Farben wie Blau Vertrauen fördern.

5. Inhalte gestalten: Relevanz ist entscheidend

Die Inhalte Ihrer Website müssen relevant und ansprechend sein.

Zielgerichtete Inhalte erstellen

Erstellen Sie Inhalte, die direkt auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen! Je relevanter Ihre Inhalte sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Conversion.

Storytelling einsetzen

Nutzen Sie Storytelling-Techniken! Geschichten ziehen Menschen an und helfen dabei, emotionale Verbindungen aufzubauen – dies kann entscheidend für die Kaufentscheidung sein.

6. Mobile Optimierung: Die Zukunft ist mobil

Immer mehr Menschen nutzen mobile Geräte zum Surfen im Internet. Daher ist eine mobile Optimierung unerlässlich.

Responsive Design implementieren

Stellen Sie sicher, dass Ihre Website auf allen Geräten gut aussieht! Ein responsives Design passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an und sorgt so für eine optimale Nutzererfahrung.

Schnelle Ladezeiten gewährleisten

Mobile Nutzer erwarten schnelle Ladezeiten! Optimieren Sie Bilder und reduzieren Sie unnötige Skripte – dies verbessert nicht nur die UX sondern auch Ihr Ranking in Suchmaschinen.

7. Feedback einholen: Lernen von den Nutzern

Um die UX kontinuierlich zu verbessern, sollten Sie aktiv Feedback von Ihren Nutzern einholen.

Umfragen durchführen

Führen Sie Umfragen durch um direktes Feedback zu erhalten! Fragen Sie nach ihrer Meinung zur Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website sowie zu möglichen Verbesserungen.

A/B-Tests nutzen

A/B-Tests helfen Ihnen dabei herauszufinden, welche Elemente besser funktionieren! Testen Sie verschiedene Designs oder CTAs um festzustellen was bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommt.

8. Erfolgsmessung: Den Fortschritt verfolgen

Um den Erfolg Ihrer Maßnahmen zur Verbesserung der UX zu messen, sollten klare KPIs definiert werden.

Wichtige Kennzahlen

Beobachten Sie Kennzahlen wie Conversion-Raten, Bounce-Raten und Verweildauer! Diese Daten geben Ihnen wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit Ihrer Strategie und wo noch Potenzial besteht.

Tools zur Analyse nutzen

Nutzen Sie Tools wie Google Analytics zur Analyse Ihres Traffics! Diese Werkzeuge helfen Ihnen dabei festzustellen welche Maßnahmen erfolgreich waren und wo noch Verbesserungen nötig sind.

Fazit: Die Macht der Nutzererfahrungen bei der Conversion-Optimierung

Eine positive Nutzererfahrung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Conversion-Optimierung! Von der Usability über das Design bis hin zur Inhaltserstellung – jede Maßnahme trägt dazu bei dass potenzielle Kunden Ihr Unternehmen finden können und bereit sind zu konvertieren.

Denken Sie daran: Wer in herausfordernden Zeiten erfolgreich sein will muss bereit sein umzudenken! Nutzen Sie bewährte Systeme wie Inbound Marketing als Grundlage für Ihren Erfolg – sie bieten nicht nur schnelle Ergebnisse sondern auch nachhaltige Vorteile gegenüber Mitbewerbern!

Letztendlich liegt der Schlüssel zum Erfolg darin proaktiv auf Ihre Zielgruppe zuzugehen – denn nur so können wir unsere Ziele erreichen! Machen Sie sich bereit für eine spannende Reise ins digitale Marketing!

Vertiefung der Strategien

Um den Inhalt weiter auszubauen:

Detaillierte Analyse jeder Strategie

Hier werden wir jede Strategie detaillierter betrachten:

1a) Zielgruppenanalyse vertiefen

Führen Sie Umfragen durch um direktes Feedback von Ihrer Zielgruppe zu erhalten.

Praktischer Tipp: Nutzen Sie Tools wie SurveyMonkey um Umfragen einfach durchzuführen!

2a) Content-Strategie planen

Erstellen Sie einen Redaktionsplan um regelmäßig neue Inhalte bereitzustellen.

Praktischer Tipp: Setzen sie feste Termine für Blogbeiträge fest um Konsistenz sicherzustellen!

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Customer-Centricity – Heute las ich diese Schlagzeile im Merkur: „Bekannter Versandhändler insolvent: Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft“.

Es geht in diesem Artikel um die Klingel-Gruppe, ein bereits seit einhundert Jahren (seit 1923) bestehendes deutsches Versandhaus.

Beim Lesen des Artikels fielen mir einige interessante Punkte auf und mein Augenmerk fiel auf die möglichen Gründe der Insolvenz der Klingel-Gruppe.

„Traditionsunternehmen Klingel meldete im 100. Jahr der Gründung erstmals Insolvenz an.“

Bereits im Mai 2023 hatte Klingel – im 100. Jahr seit der Gründung – ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung angemeldet. Als Gründe nannte das Traditionsunternehmen unter anderem die deutliche Konsumzurückhaltung seit dem Ukraine-Krieg. Zudem hatten der Klingel-Gruppe im vergangenen Jahr weitere Probleme stark zugesetzt. So seien vor allem die Kosten für die Katalogproduktion, Logistik und den Versand signifikant gestiegen, so das Unternehmen. Allein im Jahr 2022 habe sich der Papierpreis verdoppelt. Hinzu kommen erhebliche Steigerungen bei den Fracht- und Containerpreisen. „

Zu diesem obigen Text fiel mir der Satz eines Insolvenzverwalters ein. Als dieser gefragt wurde, welches der Hauptgrund für Insolvenzen von Unternehmen sei, sagte er ohne zu zögern: MANAGEMENT FEHLER.

Customer-Centricity – Creativity

Ich habe das zum Anlass genommen, um auf der Basis aktueller Standardverfahren eine kurze Analyse der Webseite und Online-Sichtbarkeit von Klingel durchzuführen. Meine Analyse nimmt für sich nicht in Anspruch, das Ei des Kolumbus entdeckt zu haben, noch ist sie allumfassend. Es geht vielmehr um den ersten Eindruck, der sich mir persönlich aufgrund meiner Erfahrungen und Kompetenz aus vierzehn Jahren in diesem Business auf den ersten Blick herauskristallisiert hat.

Zu diesem Zweck habe ich mir den Online-Auftritt genauer angesehen und entdeckt, dass Klingel auf seiner Webseite, die in der heutigen Zeit das Aushängeschild Nummer eins ist, folgende Umsatzunterstützenden Maßnahmen vermissen lässt:

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Klingel (seit 1923) führt als negative Faktoren unter anderem „deutliche Konsumzurückhaltung seit dem Ukraine-Krieg“ an. Dennoch wächst der Online-Sektor besonders seit Corona stetig. Also warum konnte Klingel mit seiner einhundertjährigen Erfahrung im Versandgeschäft nicht davon profitieren, so wie z. B. Amazon Inc. (seit 1994)?

Weitere negative Faktoren waren die „Kosten für die Katalogproduktion“, „Logistik und Versand“. Mit Fokus auf die gestiegenen Kosten der Katalogproduktion war ich neugierig, inwieweit die Klingel-Gruppe für sich digitale Möglichkeiten erschlossen hatte, um diesen Effekt zu kompensieren.

Ich suchte auf der Klingel-Seite vergeblich nach dem aktuellen Katalog, hinterlegt als Flipbook und/oder PDF zum Download. Des Weiteren interessierte es mich, inwieweit ein Unternehmen dieser Größenordnung eine eigene Mobile-App-Strategie im Einsatz hatte. Ich konnte dahingehend keine finden.

Customer-Centricity – Content

Was mich auch interessierte, ist, inwieweit Klingel eine sogenannte Zwei-Wege-Kommunikation mit seinen Kunden pflegt. Eine Zwei-Wege-Kommunikation kann man als Unternehmen sehr einfach durch einen eigenen Corporate-Blog als umsatzunterstützende strategische Maßnahme umsetzen.

Ein Corporate-Blog gibt dem Unternehmen die Gelegenheit, sich bei ihrer Zielgruppe als kompetente, zuverlässige und glaubwürdige Quelle zu etablieren und durch die Kommunikation mit Kunden und Interessenten ins Gespräch zu kommen. Einen Corporate-Blog konnte ich auf der Webseite von Klingel nicht finden.

Customer-Centricity – Conectivity

Weiter ging es zu den Produkten/Produktseiten. Hier hat mich interessiert, inwieweit die Produkte teilbar sind und ob man diese weiterempfehlen kann, mit einem teilen-Button, z. B. an Facebook-Freunde oder per Whatsapp? Leider wurde ich nicht fündig.

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Ferner war ich gespannt auf mögliche Produktbewertungen (bis zu fünf Sterne etc.) und Kommentare „Customer-generated Content“ zu den einzelnen Produkten, so wie es z. B. Amazon und andere Online-Anbieter machen. Auch hier Fehlanzeige. Beide Gelegeheiten, als Umsatzunterstützende Maßnahmen für sich nutzbar zu machen, hat Klingel leider nicht ergriffen.

Customer-Centricity – TwoWay Communication

Und weiter ging die Reise auf der Klingel-Webseite. Mein nächster Punkt waren mögliche Kommunikationswege der Kunden mit dem Klingel-Vertrieb und Service. Hier habe ich ein besonderes Augenmerk auf die telefonische Hotline gelegt, für Unternehmen im Konsumgüterbereich absolutes Muss und überlebenswichtig! Des Weiteren habe ich nach möglichem Einsatz von Chatbots auf der Klingel-Webseite im Vertrieb und im Service geschaut. Ich fand eine kostenpflichtige Hotline-Nummer und keinen Chatbot.

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Eine kostenpflichtige Hotline-Nummer als Unternehmen im Konsumgüterbereich anzubieten, ist wie zu Ihren Kunden zu sagen: „Ruf mich nicht an, du nervst.“

Die Chatbot-Technologie nicht für sich 24/7 arbeiten zu lassen, um den Umsatz und die Kundenzufriedenheit zu unterstützen, ist ein zusätzliches, vermeidbares Versäumnis der Klingel-Gruppe.

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Weiter geht es zu den Social-Media-Kanälen des Unternehmens. Bei Durchsicht beider Kanäle (Facebook und Instagram) fiel mir auf, dass Klingel hauptsächlich über sich selbst und seine Produkte kommuniziert und nicht über Themen, die ihre Zielgruppe, aktuelle und zukünftige Kunden, interessieren könnten.

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Dazu fiel mir ein passender Satz von David Meerman Scott ein: „Nobody cares about your products (except you).“

Hier mein Fazit:

Betreffend die sichtbaren visuellen Online-Aktivitäten von Klingel hätte es ruhig etwas mehr sein können. Etwas mehr Strategie, etwas mehr Technologie und etwas mehr Customer-Centricity.

P.S. Wenn auch Sie die profitablen Möglichkeiten der Kundengewinnung nutzen wollen, dann legen Sie jetzt den Grundstein für ein erfolgreiches Jahr und fordern Sie hier Ihr gratis Vorab-Gespräch an!  

Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/klingel-gruppe-deutschland-bekannter-versandhändler-insolvent-staatsanwaltschaft-insolvenz-zr-93022979.html

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